Schloss Steinort / Sztynort im ehemaligen Ostpreußen ist Hauptförderprojekt der Deutsch-Polnischen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz (DPS). Seit 2009 unternimmt die Stiftung alle Anstrengungen, um das ehemalige Herrenhaus der Familie von Lehndorff vor dem endgültigen Verfall zu retten.
Balkon über dem Haupteingang von Schloss Steinort / Sztynort bei Angerburg / Węgorzewo. Die Blechzierelemente wurden abmontiert und für die spätere Restaurierung geborgen.
Die Deutsch-Polnisch Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz förderte von 2018 bis 2023 die Freilegung, Konservierung und Restaurierung der figürlichen und ornamentalen Bemalung der wertvollen Renaissance-Holzausstattung in der Dorfkirche Kriefkohl / Krzywe Koło bei Danzig. Die letzte Etappe beinhaltete die Bearbeitung des Orgelprospekts.
Stiftung hilft Verein „Region Łużyce“. DPS förderte 2020 den ehemaligen Schulzenhof in Reinswalde / Złotnik, der in der Verfügungsberechtigung des Vereins "Region Lausitz" ist und die älteste Originaldachdeckung in situ in der Wojewodschaft Lebus / Lubuskie aufweist.
Die Deutsch-Polnische Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz förderte 2017 und 2018 mit Bundesmitteln die Restaurierung und Revitalisierung der Mikwe der Synagoge Zum Weißen Storch in Breslau / Wrocław, die im Jahre 1902 entstand.
Die DPS förderte die Restaurierung der Heilig-Grab-Kapelle in Sagan / Żagań in der Woiwodschaft Lebus / Lubuskie, die ab 1588 entstand und zusammen mit ihrem ein Jahrhundert früher errichteten Pendant in Görlitz als bedeutsamste Nachbildung der Heilig-Grab-Kapelle in Jerusalem gilt, 2016 mit Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland.
Die Dachsanierung des ehem. Hemptenmacherhauses am Marktplatz der an der Ostseeküste Hinterpommerns gelegenen Stadt Rügenwalde / Darłowo wurde 2014 von der DPS mit Mitteln einer privaten Spenderin aus Südwestdeutschland gefördert.
Die DPS fördert die Erhaltung der Welterbestätte "Friedenskirche Schweidnitz / Swidnica" in der Woiwodschaft Niederschlesien seit 2007 in unregelmßigen Abständen.
Mittelalterliche Glasmalerei des Chorostfensters der St. Johannes-Kathedrale von Thorn / Toruń in Kujawien. Die Restaurierung der Glasmalereien wurde 2015 von der DPS gefördert.
Der spätgotische Marienaltar der Dorfkirche Klemzig / Klępsk wurde 2013 von der DPS mit Mitteln der Beauftragten für Kultur und Medien (BKM) gefördert.
Zukunft für die gemeinsame kulturelle Vergangenheit von Polen und Deutschen
„Deutschland und Polen verbindet ein gemeinsames baukulturelles Erbe, das nicht verloren gehen darf. Daher ist die Arbeit der Deutsch-Polnischen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz unterstützenswert.“
Bundespräsident a.D., Dr. Richard von Weizsäcker (* 15. April 1920; † 31. Januar 2015)
Die Deutsch-Polnische Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz (DPS) wurde im April 2007 in Berlin erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie hat sich vor allem die Aufgabe gestellt, besonders erhaltenswerte Bauwerke in Polen, die Zeugnisse des deutsch-polnischen und europäischen Kulturerbes sind, mit Hilfe von Spenden aus Deutschland vor dem Verfall zu retten.
Informationen zu künftigen Aktivitäten
Erweiterte Nutzungskonzeption
Referenzpapier für die inhaltliche Zukunft von Schloss Steinort/Sztynort: Das erweiterte Nutzungskonzept (de/pl). Siehe auch Mediathek
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